BERICHT RATGEBERAKTION \"Diabetes\" am 07.09.2017

Wenn der Diabetes Augen, Nerven, Nieren und Herz angreift

Experten geben Rat, wie sich Folgeerkrankungen aufhalten lassen

(djd).
Viele der rund 6,7 Millionen Diabetiker in Deutschland wissen zu wenig über Folgeschäden, die ihre Krankheit mit sich bringen kann. Das zeigt sich am Beispiel der Neuropathie: In der sogenannten Protect-Studie, die jetzt auf dem Deutschen Diabetes-Kongress vorgestellt wurde, wurden bei rund jedem zweiten Diabetiker Anzeichen für Nervenschäden in den Füßen festgestellt. Und obwohl sie sich bei zwei Drittel der Betroffenen sogar durch typische Beschwerden wie schmerzende oder brennende Füße bemerkbar machte, ahnten viele von ihnen nicht, dass sie an dieser Folgeerkrankung leiden. Besonders hoch war die Dunkelziffer, wenn die Neuropathie nicht schmerzhaft war, sondern sich durch eine nachlassende Sensibilität, Kribbeln oder Taubheit in den Füßen bemerkbar machte. Auch Schäden an den Nieren, Augen und am Herzen entwickeln sich häufig unbemerkt. Die Experten unserer großen Ratgeberaktion haben viele Fragen zu Ursachen sowie zu Symptomen von Diabetes-Folgeschäden beantwortet und geben Ratschläge, wie diese ausgebremst werden können.

Meningokokken-Infektionen – Was Sie darüber wissen sollten!

Bei etwa zwei Dritteln der Fälle führt eine Meningokokken-Infektion zu einer Meningitis (Hirnhautentzündung) und in etwa einem Drittel zu einer Sepsis (Blutvergiftung). Aktuelle Zahlen des Robert Koch-Instituts zeigen, dass nahezu zwei Drittel der erkrankten Säuglinge eine Sepsis entwickeln.

Meningokokken-Infektionen – Auf welche Symptome Eltern achten sollten!

Meningokokken-Infektionen können zu einer Meningitis (Hirnhautentzündung) und/oder Sepsis (Blutvergiftung) führen. Aktuelle Zahlen des Robert Koch-Instituts zeigen, dass nahezu zwei Drittel der erkrankten Säuglinge eine Sepsis entwickeln.

Shary Reeves im Interview: über ihr Engagement als Kampagnenbotschafterin für MENINGITIS BEWEGT.

Seit November 2016 ist sie Botschafterin für MENINGITIS BEWEGT. – eine Initiative zur Aufklärung über Meningokokken. Bekannt wurde Shary Reeves vor allem als Moderatorin der WDR-Sendung Wissen macht Ah!. Kinder liegen ihr besonders am Herzen und für ihr Engagement wurde Shary Reeves 2016 mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Im Interview erzählt sie uns mehr über ihre Arbeit als Kampagnenbotschafterin und warum sie Aufklärung über Meningokokken für so wichtig erachtet.

Grippeähnliche Symptome können auch auf Meningokokken-Infektionen hinweisen

Fieber, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen – typische Anzeichen einer Grippe. Doch diese Symptome sind auch für eine Infektion mit Meningokokken charakteristisch. Da letztere im Vergleich zur Grippe eher selten vorkommt, wird sie oft erst erkannt, wenn sie bereits fortgeschritten ist. Die Bakterien lösen bei zwei Dritteln der Fälle eine Meningitis (Hirnhautentzündung) und in einem Drittel eine Sepsis (Blutvergiftung) aus. Bei einer Meningokokken-Sepsis stirbt bis zu jeder Zehnte, bei schwerem Verlauf fast jeder Dritte. Am 13. September findet der jährliche Welt-Sepsis-Tag statt, der auf die hohen Erkrankungszahlen und Todesfälle von Blutvergiftungen aufmerksam machen soll.

Check-up bleibt eher Frauensache

Laut einer Studie achtet mehr als die Hälfte der Deutschen aktiv auf ihre Gesunderhaltung.

SAARBRÜCKEN. Frauen in Deutschland widmen sich offensichtlich stärker als ihre männlichen Pendants ihrer Gesundheit und der Gesunderhaltung. Das legt zumindest eine bevölkerungsrepräsentative Befragung im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland, nahe. Demnach geben 78 Prozent – und damit fast vier von fünf – Frauen an, regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teilzunehmen, während Männer mit 51 Prozent deutlich zurückhaltender sind, wenn es um die Nachfrage nach ärztlichen Check-ups geht.

Fehlanreize im Morbi-RSA konterkarieren die gesundheitliche Prävention

Die Einführung des Morbi-RSA war ein Erfolg, denn Krankenkassen betrachten chronisch Kranke seither nicht mehr als Risikoversicherte. Das Regelwerk muss aber weiterentwickelt werden, um Fehlanreize etwa bei der Prävention zu beseitigen.

Gastbeitrag von Prof. Stephan Martin

Es kommt drauf an, wo das Fett sitzt

Adipositas macht krank – diese Aussage ist Tübinger Diabetes-Forschern zu einfach. Ihren Studien zufolge könnten Parameter wie Fettleber und Hepatokin-Spiegel und die dadurch ausgelösten Organ-Veränderungen genauere Hinweise auf das Erkrankungsrisiko liefern.

Bluttest sagt Tumorresistenz vorher

Ein neues Verfahren gibt Hinweise auf den Therapieerfolg von Medikamenten gegen Prostatakrebs.

MÜNCHEN. Für Krebspatienten und ihre Ärzte ist es äußerst wichtig, möglichst früh zu wissen, ob eine Therapie anschlägt oder nicht. Genau diese Vorhersage können Forscher der Technischen Universität München (TUM) jetzt für schwerkranke Prostatakrebs-Patienten treffen – dank eines neuen Bluttests.

Kardiovaskuläres Risiko sinkt nach Grippe-Impfung

LONDON. Das hohe Risiko von Diabetikern für kardiovaskuläre Komplikationen lässt sich offenbar durch die jährliche Grippe-Impfung deutlich senken. Hinweise darauf gibt es aus einer retrospektiven Kohortenstudie von Ärzten um Dr. Eszter Vamos vom Imperial College in London (CMAJ 2016; online 25. Juli)

Mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes: Offenbar liegt‘s am Bauchspeck

Wer genetisch bedingt schon als Kind zu Übergewicht neigt, hat auch ein erhöhtes Risiko für Typ-1-Diabetes.

Von Thomas Müller

Vegan leben – einfach nur ein Trend?

Vegan leben – das ist die Entscheidung, sich bewusst ohne tierische Produkte zu ernähren, ohne Fleisch, aber auch ohne Milch, Eier und Honig. Gründe dafür gibt es viele – ethische, religiöse oder gesundheitliche.

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